Das Attentat auf Henriette Reker fand am 17. Oktober 2015 statt. Reker war zu dieser Zeit parteilose Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin in Köln.
Der Täter war ein 44-jähriger Deutscher, der aus fremdenfeindlichen Motiven handelte. Er war mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung unzufrieden und sah in Reker, die für ihre offene Haltung gegenüber Flüchtlingen bekannt war, ein Symbol für diese Politik.
Der Täter lauerte Reker vor einem Wahlkampfstand auf und stach ihr mit einem Messer in den Hals. Dabei verletzte er Reker schwer. Auch vier weitere Menschen, darunter ein Journalist, wurden bei dem Angriff verletzt.
Reker wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und musste notoperiert werden. Sie trug schwere Verletzungen davon, überlebte den Angriff jedoch.
Das Attentat löste große Bestürzung und Empörung aus. Politiker und die Öffentlichkeit verurteilten den Angriff auf das Schärfste. Die Wahl zur Oberbürgermeisterin, die am Tag nach dem Attentat stattfand, gewann Reker trotz ihrer Verletzungen.
Der Täter wurde später von der Polizei festgenommen und vor Gericht gestellt. Er wurde wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.
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